Ver.di Update: Mindestbesetzungen an den Unikliniken: "Darfs'n bissel mehr sein?" Salamitaktiker in Höchstform

"Darfs'n bissel mehr sein?" Salamitaktiker in Höchstform

Von wegen gepflegt. Uniklinika kleckern weite

Von wegen gepflegt. Uniklinika kleckern weiter.
Von wegen gepflegt. Uniklinika kleckern weiter.
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
ver.di

Nach den Warnstreiks am 25. Januar in Heidelberg, Ulm, Tübingen und Freiburg gab es weitere Verhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleister Gewekschaften und der Unternehmensleitung der vier Uniklinika (Freiburg, Ulm, Heidelberg und Tübingen). Gnädigerweise haben sich die Arbeitskraftnehmer dazu durchgerungen, für manche Bereiche Personalschlüssel zuzulassen. Allerdings sollen diese bloß nicht durch einen für Alle geltenden Tarifvertrag festgeschrieben werden. Lieber wäre es ihnen, wenn jeder Betrieb eigene Mindestbesetzungen mit dem Personalrat aushandeln würde. Na das hört sich ja vertrauenserweckend an. Dadurch soll ganz einfach die Position der Verhandelnden in Zukunft geschwächt werden. Und - Holy-Moly! - falls sich die Hospitalherren nicht an die abgemachten Regelungen hielten, räumten sie ver.di sogar ein Sonderkündigungsrecht ein. Da fühlt man sich ja fast schon ernstgenommen! Die Tarifverhandlungen wurden auf den 23. Februar vertagt. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht.