Von Anfang an zeigten sich die so genannten Arbeitgeber verständnislos für die Probleme bei der Gesundheitsversorgung. Die Arbeitskämpfe an den vier Unikliniken (Freiburg, Heidelberg, Ulm und Tübingen) ziehen sich jetzt schon seit Ende des letzten Jahres. Und Immer wieder scheinen die so genannten Arbeitgeber zu dem Ergebnis zu kommen: Eigentlich alles nicht so schlimm, Änderungsbedarf ist eine subjektive Wahrnehmung. Diese Darstellung wird jetzt für manche Standorte durch bestimmte Personalberechnugsschlüssel (INPULS oder PPR genannt) scheinbar untermauert. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert daran, dass die Ausfallrate mit 20% zu niedrig angesetzt sei. Nachdem die Klinikleitungen sich zu keinem besseren Angebot durchringen konnten bereitet ver.di sich jetzt auf weitere Streiktage ein. Radio Dreyeckland unterhielt sich mit Michael Herbstritt, Gewerkschaftssekretär bei ver.di.
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