Aktuelle Entwicklungen im Fall Maja T. : Der Druck muss nach dem 40-tägigen Hungerstreik erst recht erhöht werden

Der Druck muss nach dem 40-tägigen Hungerstreik erst recht erhöht werden

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Grafitto an der Mensa Rempartstraße Freiburg
Grafitto an der Mensa Rempartstraße Freiburg: "FREE MAX & MAJA"; Max wurde am 30.06 vom Amtsgericht Karlsruhe zu 2,5 Jahren Haft verurteilt mit dem Vorwurf in Offenburg einen Feuerlöscher eingesetzt zu haben.
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anonym

Maja wurde vor nun über einem Jahr unrechtmäßig nach Ungarn ausgeliefert. Vorgeworfen wird Maja einen Aufmarsch von Rechtsextremen in Budapest angegriffen zu haben.

Als letztes Mittel, um gegen die unmenschlichen Haftbedingungen in Ungarn vorzugehen nutzte Maja den Hungerstreik. Diesen beendete Maja am 14.07, nach 40 Tagen und mindestens 14 Kilogramm Gewichtsverlust. Wie es nun um Maja steht und wie es weiter geht haben wir Konstantin vom budapest antifacist solidarity comitee gefragt.

 

Die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock hatte sich bereits im Februar mit der ungarischen Regierung auseinandergesetzt und mit den Eltern von Maja getroffen. Vom derzeitigen Außenminister kam erst nach über 38 Tagen Hungerstreik ein Statement.

 

Die Erklärung zur Beendigung des Hungerstreiks findet Ihr unter basc.news, oder auf Instagram @free.maja. Das Aktionscamp am auswärtigen Amt ist auf Instagram unter @rettet.maja.aktionscamp zu finden.

 

Zum Bild: Max wurde am 30.06 vom Amtsgericht Karlsruhe zu 2,5 Jahren Haft verurteilt mit dem Vorwurf in Offenburg einen Feuerlöscher eingesetzt zu haben.