2.Gemeinderat am 22.Februar 2022: Dietenbach.Freie Bahn für die lukrativen Geschäfte der Sparkassengesellschaft EMD?

Dietenbach.Freie Bahn für die lukrativen Geschäfte der Sparkassengesellschaft EMD?

DietenbachGrundstcksverteilung.png

bild von dietenbach grundstücksverteilung
Wer verkauft:Sparkasse 58% grün -Wer verpachtet? Stadt 41,5% orange
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Stadt Freiburg G22-001 - K9

(kmm) Die geheimen Vorberatungen im BAUSTE am 9.2.22 und im HFA am 14.2.22 und der 1.Sitzung der gemeinderätlichen AG Dietenbach am 21.2. 2022 haben sich für die selbstgekrönten Dealmaker im Baudezernat erkennbar gelohnt. Da konnte selbst der beinharte Interessenvorstoß für die eigenen Profite der Sparkassen EMD im Hausorgan Badische Zeitung kein politisches Porzellan mehr zerschlagen .(Nur mal zur Erinnerung: diese Gesellschaft sollte einst nur als Zwischenhändler gegen Kostenerstattung um den möglichst geräuschlosen Grunderwerb ohne längliche Enteignungsverfahren fungieren. Jetzt verdient sie am maximal flexiblen SALE „ihrer“ Grundstücke und den Krediten im Bau!PDF icon 1. Plan zur Aufteilung der Baublöcke.pdf)

Selbst der zaghafte Versuch der Eine-Stadt-für-Alle-Fraktion den 58% Baugrund über den die Sparkassengesellschaft EMD nach der Grundneuordnung im Dietenbach zur Verfügung stehen soll, mit einer 40%-Quote für sozial geförderten Mietwohnungsbau auf all ihren Baufeldern im sogenannten Abwendungsvertrag zu versehen, scheiterte grandios! Sechs ESfA – Stimmen – auch die sonst so kreeklen Jupi Stadträte wussten nur über ihren Stadtrat Kathrein beizusteuern, daß sie sich dem Prof.Engel und seiner Sparkassen-Connection -wie beim Wärmekonzept für den Stadtteil - mal wieder per Enthaltung unterordnen.

Grünen Fraktionsvorsitzende Maria Viethen hielt zwar wie eine standhafte Wetterfahne das 50%-Ziel der sozial geförderten Wohnungsbau in die lau- bis stickige Luft des Zähringer Bürgerzentrums Saals . DAS brachte ihr zwar von SPD EfSA und Jupi Beifallsstürme ein.

Aber niemand vermag die simple Rechenüberlegung, wie denn bei 41,5 % Erbbaugrundstücken in Besitz der Stadt diese Quote erreichbar sein soll – ohne das die Sparkassengesellschaft bindend in die Verantwortung im Abwendungsvertrag zur Einhaltung verpflichtet wird, zu beantworten. (Ausser vielleicht am Zubringer Mitte und den Westrandstr. Grundstücken. In denen werden dann die Sozialohnungsmietenden als menschlicher Lärmschutzwand fungieren. So vorgemacht im Rieselfeld)

Dem sichtbaren Triumph der konservativ-reaktionären Seite im Gemeinderat bei den Grundstücksdealereien im Interesse der Sparkasse fügte FDP-Fraktions-Chef Fiek unverhohlen ein sichtbar bizarren Humor - richtiger: Hohn - in der Beurteilung des EfSA Antrages bei.

Das nahezu grenzenlose Vertrauen in die „flexible“ Verhandlungsführung des Baudezernats, die der Baubürgermeister beschwor, ist umgekehrt proportional zu den negativ bewertbaren TATSACHEN, die diese erneute Weichenstellung in der Gemeinderatssitzung bedeuten  -allerdings für die künftigen Bewohner:innen und nicht die üblichen Gewinner im Renditeschinden.

Die gesamte Debatte:52:03