Seit spätestens 2007 haben sie die Arbeitsbedingungen von Wissenschaftler*innen an deutschen Universitäten massiv verändert. Mit der Einführung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes ist die Befristung von Anstellungen zur Norm geworden, unbefristete Stellen finden sich nur noch in Ausnahmen unterhalb der Professur. In der sogenannten "Bayreuther Erklärung" begrüßten die Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten diese großflächigen Befristungen vor wenigen Wochen. Hochschulen würden, so die Argumentation, anders funktionieren als Arbeitgeber in der Wirtschaft oder Verwaltung.
Ulrike Stamm engagiert sich im Netzwerk gute Arbeit in der Wissenschaft und kritisiert dieses Festhalten am Befristungssystem. Mit ihr haben wir über die "Bayreuther Erklärung" gesprochen.