Die kolumbianische ELN-Guerilla hat die Einstellung der militärischen Operationen gegen die Streitkräfte, die Polizei und die staatlichen Sicherheitsorgane trotz des Endes des Waffenstillstandes angekündigt. Der Verteidigungsminister Iván Velázquez hatte zuvor die Wiederaufnahme der Angriffsoperationen gegen die ELN bekannt gegeben. Dies berichtet amerika21
Der am 3.8.24 ausgelaufene Waffenstillstand war Teil des Friedenprozess der nach Absprachen im Frühjahr ins Stocken geriet, weil die ELN der Regierung Petro vorwarf, das Abkommen nicht umzusetzen. Insbesondere bewaffnete Aktionen des Militärs in Zusammenarbeit mit Milizien und EX-FARC Strukturen gegen Gemeinden, die nach dem Abkommen geschützt sind in Zusammenhang mit Bergbauaktivitäten, hatten den Friedensdialog gestört.
Die bereits für Juni 2023 vorgesehene Streichung der ELN von einer Terrorliste mit Narco- Gangs hatte z.b. die Petro- Regierung nicht umgesetzt. Zur Wiederaufnahmen des Friedensprozess verlangt dies nun die ELN bis 23.8. 24.
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