Ende der Klimaverhandlungen auf Samstag verschoben

Ende der Klimaverhandlungen auf Samstag verschoben

Wie die französische Präsidentschaft der UN-Klimaverhandlungen heute morgen mitteilte, werden die Verhandlungen noch bis zum morgigen Samstag verlängert. Sie teilte mit, ein endgültiger Abkommensentwurf werde den Delegationen der 195 Staaten am frühen Samstag morgen vorgestellt, damit mittags darüber abgestimmt werden könne. Ursprünglich hätten die Kimaverhandlungen am heutigen Freitag abend zu Ende gehen sollen. Bei der jährlich stattfindenden Klimakonferenz namens COP ist es jedoch üblich, dass sich die Verhandlungen auf das Wochenende verlängern, bevor es zu einem nicht ausreichenden Minimalabkommen kommt. Am gestrigen Donnerstag veröffentlichte die UN-Klimarahmenkonvention den jüngsten Entwurf, der zur Diskussion steht. Im Vergleich zum Entwurf von Mittwoch habe sich die Anzahl der umstrittenen Punkte laut der Tageszeitung Libération von 350 Klammern auf rund 50 zwar drastisch reduziert. Aber die wichtigsten Streitpunkte bleiben bestehen. Unter anderem sollen die Staaten erst 2019 eine neue Erhöhung ihrer Klimaschutzziele ankündigen, obwohl ihre diesjährigen Ziele nicht mit der oft angekündigten Begrenzung der globalen Klimaerwärmung auf 2°C vereinbar sind. Auch wurden immer noch keine festen Zahlen für die Finanzierung von Klimaschutz- und Anpassungsmassnahmen bis 2020 vereinbart.