Nach mehr als einem Jahr sprach die spanischsprachigeredaktion Raíces Nómades erneut mit Adriana Guzmán, Referentin der Bewegung gemeinschaftlicher antipatriarchaler Feminismus in Bolivien. Damals war die Situation mehr als angespannt nach dem Putsch durch die christlich-rechte De-facto-Regierung von Jeanine Añez. Jetzt gibt es eine neugewählte demokratische Regierung und einen neuen Präsidenten - Luis Arce von der MAS, der sozialistischen Bewegung. Die MAS-Funktionäre konnten aus ihrem Exil in Mexiko und Argentinien zurückkehren und den Verantwortlichen des Putsches wird der Prozeß gemacht. Das klingt hoffnungsvoll - dennoch sitzt die Angst immer noch tief in der Bevölkerung. Zudem hungern die Menschen in Bolivien und es gab bisher noch keine Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie....