„Zuerst Schwarz“: Erzählcafé mit Mikah und Jean: Erfahrungsberichte von Transracial Adoptees

Erfahrungsberichte von Transracial Adoptees

87402753_2465759530344769_6410789956922376192_o.jpg

Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial, Share Alike
Quelle: 
Sévérine Kpoti

MIKAH ist ein*e ayitianische*r Schwarze Aktivist*in, Poet*in, Bildkünstler*in, und Autor*in aus Freiburg im Breisgau. MIKAH identifiziert sich selbst als queer* liebend und nonbinär und nutzt die Pronomen „Sie/Ihr“, oder auf Englisch „they/them“. 2017 hat MIKAH die Online-Plattform „ZuerstSchwarz“ gegründet und setzt sich seither darüber, sowie offline, für die mentale Gesundheit und spirituelle Heilung, das Empowerment und die Repräsentation von Schwarzen Menschen in Deutschland bzw. Europa ein. Außerdem wirbt MIKAH dafür, Sexualkunde für Heranwachsende aus der LGBTQIA*+ Community altersgerecht ab der Grundschule einzuführen.

Jean ist eine queere, Schwarze, adoptierte Femme und arbeitet als hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Basel, wo sie derzeit auch einen Bachelor in Soziologie und Ethnologie macht. Seit einigen Jahren ist Jean ausserdem Mitglied von Bla*Sh (Black She – Netzwerk Schwarzer Frauen in der Deutschschweiz) und Teil des Kollektivs Normal_Love, welches Parties für queere Menschen veranstaltet.

Am Freitag, den 21. Februar 2020 berichteten Mikah und Jean aus ihren Perspektiven von den spezifischen Herausforderungen als Schwarzes Adoptivkinder weißer Deutscher und welche Rassismen und Diskriminierungsformen ihnen im Kontext Dating begegnet sind. Das Erzählcafé fand im Seminarraum N.E.W. in Vauban vor 50 Menschen statt.

Im RDL-Studio reflektieren Mikah und Rufine Songué über den Abend.