Klimastreik in Freiburg: Erfreuliche Verbindung von Klima- und Tarifpolitik mit geringerer Mobilisierungskraft

Erfreuliche Verbindung von Klima- und Tarifpolitik mit geringerer Mobilisierungskraft

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Fronttranspi am Klimastreikin Freiburg am 01.03.2024: Act Now! ÖPNV statt Stau
Klimastreik am 01.03.2024
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Foto RDL (FK)

#WirFahrenZusammen lautete das Motto beim Klimastreik am 1. März. Fridays For Future will mit der gleichnamigen Kampagne in Kooperation mit ver.di  damit auch den Streik im öffentlichen Personennahverkehr für bessere Arbeitsbedingungen unterstützen. Wohl aufgrund dieser Kooperation startete die Kundebung am Platz der alten Synagoge in Freiburg auch schon um 11 Uhr. An dieser und der anschließenden Demo nahmen unter 1000 Menschen und damit deutlich weniger Personen als bei den vorangegangenen Klimastreiks in Freiburg teil. Die eigentlich erfreuliche Verbindung der Klimapolitik mit der Frage der Arbeitsbedingungen im Nahverkehr sorgte also nicht gerade für einen Mobilisierungserfolg. Neben der frühen Uhrzeit war dafür wohl auch das Verhalten der Gewerkschaft ein Grund. Diese schickte ihre Streikenden nämlich explizit nicht zur gemeinsamen Demo mit Fridays For Future. Der Ver.di Streik spielte sich am VAG Gelände ab. Ver.di Bezirksgeschäftsführer Reiner Geis hat offenbar doch noch ein paar Berührungsängste in Bezug auf die Klimabewegung. Der Hauptgrund für die für Klimastreikverhältnisse geringe Mobiliserung dürfte allerdings schlicht sein, dass das Thema gerade von anderen Themen abgelöst wurde und es offenbar eine gewisse Müdigkeit gibt für eine bessere Klimapolitik auf die Straße zu gehen ohne dass sich substanziell etwas ändert. RDL war beim Klimastreik dabei und hat Reden und Stimmen eingefangen. (FK)

  • Eröffnungsansprache (mit Hall): 2:28
  • Melanie Kühn (ver.di): 1:24
  • #WirFahrenZusammen: 5:12
  • Audiobotschaften von VAG-Beschäftigten: 6:11
  • Interview mit Werner Siebler:4:48
  • Interview mit einem Teilnehmer: 2:46