Erneute Verhandlungen über Kreditprogramme und "Hilfsgelder" an Griechenland und Zypern

Erneute Verhandlungen über Kreditprogramme und "Hilfsgelder" an Griechenland und Zypern

Am heutigen Montag Nachmittag beraten die Finanzminister der Euroländer über die Kreditprogramme und sogenannte "Hilfsgelder" an Griechenland und Zypern, mit welchen beide Staaten ihre Verschuldung reduzieren sollen. Im Fokus der Diskussionen wird voraussichtlich die Rentenreform in Griechenland stehen, gegen welche sich seit Wochen Streiks richten. Diese Reform stellen die Geldgebern EU, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds als Bedingung für die Auszahlung weiterer Raten in Höhe von knapp 90 Milliarden Euro. Laut der Website "Börsennews" wollen die sogenannten "Geldgebern" die Kosten für die Versorgung von Flüchtlingen nicht als Argument für einen Aufschub anerkennen, weil die EU dafür ein vom sogenannten "Rettungsschirm" getrenntes Budget bereitstellen werde. Bei Zypern läuft das sogenannte "Rettungsprogramm" bis Ende des Monats aus, aber die letzte Rate von knapp 300 Millionen Euro wurde nicht ausgezahlt. Grund dafür ist, dass Zyperns Regierung die staatliche Telekomgesellschaft nicht privatisiert hat. Die anderen EU-Staaten seien jedoch mit dem Kredit- und Hilfsprogramm für Zypern zufrieden.