Leben im Protestcamp Lützerath: "Es wird richtig hart, diesen Ort kaputt gehen zu sehen" (Teil2)

"Es wird richtig hart, diesen Ort kaputt gehen zu sehen" (Teil2)

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Atelier im besetzten Dorf Lützerath
Atelier im besetzten Dorf Lützerath
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Quelle: 
prtivat

Letzten Samstag, am 12.11., versammelten sich 2500 Menschen zur Großdemo in Lützerath, dem nordrhein-westfälischen Dorf an der Kante des Tagebaus Garzweiler II, das von RWE für die Ausweitung dieses Tagebaus und den Braunkohleabbau geräumt und abgebaggert werden soll. Wir waren am Wochende vor Ort, einen Eindruck von der Demo findet ihr in einem ersten Teil. Im zweiten Teil soll es jetzt darum gehen, wie das Leben im Protestcamp am Rande der Grube aussieht. Denn obwol die Dorbewohner*innen mittlerweile alle enteignet und zwangsumgesiedelt wurden, ist Lützerath kein verlasener Ort, Aktivist*innen haben über die letzen Jahre Infrastrukturen aufgebaut und besetzen das, was vom Dorf noch übrig ist. Wie ist es, im Protestcamp Lützi zu wohnen, wie gestaltet sich das Zusammenleben und wie ist die Stimmung dort? Wir haben versucht, das für euch einzufangen und auch mit einer Aktivistin gesprochen, die schon seit über einem Jahr in Lützerath wohnt.