Es ist offiziell, Donald Trump wird bei der Präsidentschaftswahl in den USA im November als Kandidat der Republikaner gegen Hillary Clinton antreten. Dies war Anlass für den Ex-Ghostwriter Trumps, Tony Schwartz, in einem Interview des Magazins „The New Yorker“ eindringlich vor dem Präsidentschaftskandidaten zu warnen. Schwartz hatte vor 30 Jahren das Buch „The Art of the Deal“ verfasst, welches Trump erst berühmt gemacht hatte.

Schwartz, der mittlerweile bereut, das Buch geschrieben zu haben, warnte mit zum Teil drastisch anmutenden Worten vor Trump. So sagte er wörtlich: „Wenn Trump wirklich gewinnt und damit den Zugriff auf Nuklearwaffen bekommt, gibt es eine große Chance, dass es zum Ende der Zivilisation führen könnte“.

Weiter sprach er davon, dass Trump komplett auf sich selbst fokussiert und von dem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit besessen sei. Trump hatte daraufhin verlauten lassen, er habe das Buch selbst geschrieben, Schwartz sei nur der Co-Autor gewesen und habe keine Ahnung, der herausgebende Verlag hingegen sagte „Trump hat für uns nicht einmal eine Postkarte verfasst“.

Grund für die Warnung von Schwartz seien die wiederholt getätigten Aussagen von Trump gewesen, zuletzt hatte er auf dem Parteitag der Republikaner erneut Mexikaner pauschal als Kriminelle und Vergewaltiger beschimpft.

In den aktuellen Umfragen liegt Trump nur knapp hinter seiner Rivalin Clinton.