Nach einem vom Amt für Migration und Integration (AMI) finanzierten Veranstaltung - einem Konzert des international bekannten Musikers Samson Schmitt, Sohn von Dorado Schmitt - am 1. März 2024 im Haus der Jugend in Kooperation mit Zusammen leben e.V. kam es im Hotel zu einer beleidigenden Situation von Seiten der Rezeptionistin. Neben einer allgemeinen Unfreundlichkeit bekam die Gruppe keine zweite Runde Getränke - hingegen eine später kommende Gruppe aber schon.
Die Rezeptionistin hat provoziert: Es ging darum Handy-Hintergrunds-Musik auszumachen, was sofort gemacht wurde. Sie eskalierte und rief schließlich die Polizei, die mit zwei PKW und einem Mannschaftswagen kamen - insgesamt wohl 15 Beamt*innen (!) - das Hausrecht des Hotels umgesetzt haben und Familie Schmitt um 3 Uhr morgens aus dem Hotel eskortiert haben - laut Samson Schmitt, "wie Schwerverbrecher" - Übersetzung Reili. Samson Schmitt und seine Familie sprechen kein deutsch und konnten die Vorgänge nicht nachvollziehen. Samson Schmitt erfährt diskriminierendes Verhalten dieser Art nur in Deutschland - laut Eigenaussage ist solch ein Umgang in Hotels Frankreich, Holland, Dänemark, USA undenkbar. In Bayern hatte er bereits ein ähnliches Erlebnis. Die Tochter hatte große Angst und hat gezittert. Samson hat angekündigt, unter diesen Bedingungen nicht mehr nach Freiburg zu kommen.
In der Hotellobby waren vorher Fußballfans von Bayern München - es war also insgesamt eine recht fröhliche, laute Stimmung - die nicht von Seiten des Hotels beanstandet wurde. Die Fans hatten sich freundschaftlich von der von Rassismus betroffenen Gruppe verabschiedet. Die Ablehnung gegen die Musiker und ihre Familien ging einseitig von der Frau in der Hotellobby aus.
Reili und Angelo, die das Konzert organisierten, waren dabei und erzählen, wie sie die Situation wahrgenommen haben.