Trotz mehrmaligen Ummalungen und Stimmen gegen die pompöse Nazi-Errichtung: der "Mutterbrunnen" in der Wiehre steht fast 90 Jahre nach seiner Errichtung 1943 noch immer - gut sichtbar für die Öffentlichkeit.
2003 wurde der Brunnen trotz seines Abbaus für den Bau der B31 Ost neu aufgestellt. Die selbsternannten und von der Stadt geförderten Bürgervereine der Wiehre hielten daran fest, diese Darstellung von antifeministischer Naziideologie wieder sichtbar zu machen.
Das "Komitee für die endgültige Abschaffung von NS-Propaganda und Patriarchat" kritisiert den Umgang der Stadt Freiburg mit dem Brunnen und dem dargestellten Frauen*bild. Passend zum feministischen Kampftag am 8. März stellte die Gruppe eine Kontextualisierungstafel auf.
Wir waren vor Ort und sprachen mit dem Komitee über ihre Kritik am Brunnen und dem Ziel der Aktion.
Reden bei der Kunstaktion: