Flugaufsicht ordnet Untersuchung aller Boeing 777 mit PW-Triebwerken an

Flugaufsicht ordnet Untersuchung aller Boeing 777 mit PW-Triebwerken an

Die Flugaufsicht der USA hat die Untersuchung aller Maschienen des Typs Boeing 777-200 mit Triebwerken von der Firma Pratt & Whitney angeordnet. Bereits zuvor hatte Boeing selbst alle Fluggesellschaften aufgefordert, Maschienen von diesem Typ erstmal am Boden zu lassen. Anlass war die Explosion eines Triebwerkes bei einer Boeing 777 auf dem Flug von Denver nach Honolulu. Trümmerteile fielen nach der Explosion auf ein Wohngebiet. Zufällig wurde niemand verletzt. Auch das bereits 26 Jahre alte Flugzeug konnte noch sicher notlanden. Das Unglück ist aber bereits die dritte Triebwerksexplosion beim gleichen Flugzeugtyp in kurzer Folge. Im Jahr 2018 explodierte ebenfalls auf dem Flug nach Honolulu ein Triebwerk. Es gelang eine Notlandung am Zielflughafen. Letzten Dezember explodierte das Triebwerk einer japanischen Boeing 777 auf dem Flug von Okinawa nach Tokio. Auch in diesem Fall glückte die Notlandung. Angesichts dieser Vorfälle kommt die Aufforderung, diese Triebwerke doch mal grundsätzlich zu checken etwas spät.