Neun deutsch-französische Studiengänge gibt es zwischen Freiburger Hochschulen und Universitäten in ganz Frankreich, und sehr viel mehr insgesamt zwischen deutschen und französischen Hochschulen. Es handelt sich um Studiengängen mit meistens je zehn bis zwanzig Studierenden pro Jahrgang, zur Hälfte Deutschsprachige und Französischsprachige. Die Studierenden verbringen meist ein Jahr in einem Land, das nächste Jahr im anderen Land undsoweiter, bis zum Abschluss.
Warum entscheiden sie sich für diese doppelten Studiengänge? Ist Deutsch beziehungsweise Französisch lernen elitär? Können sie sich vorstellen, später im anderen Land zu leben und arbeiten? Und warum arbeiten die meisten AbsolventInnen danach in Deutschland und so wenige in Frankreich? Wie sieht es aus mit der internationalen Durchmischung der Studierenden innerhalb dieser integrierten Studiengängen? Und mit der Integration in der breiteren studentischen Bevölkerung an den Universitäten? Fühlt man sich eher europäisch nach einem solchen Studium und was heisst überhaupt europäisch? Über all diese Fragen und andere debattieren unsere Gäste.
Die Debatte wurde am 15. Juni 2015 aufgezeichnet. Zur Diskussion hatten wir 4 Gäste aus deutsch-französischen Studiengängen: Julia, Mathilde, Guy und François. Die Debatte moderierten Matthieu und Clément. An der Technik war Johanna.
GEMA-freie Musik aus dem Album Prendre le temps der französischen und Freiburger Sängerin Alessa