Fokus Südwest 30.04.2020 Nachrichten erweitert

Fokus Südwest 30.04.2020 Nachrichten erweitert

Nachrichten:

# Chance für Wolfshasser

# Bombe auf dem Gelände der Landesgartenschau 2022

# Bei den Ärzten beliebt

# Corona SW Massengefährtung bei Alten und "Ausländern"

 

 

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# Chance für Wolfshasser

 

Am 8.Juli 2017 ist ein Wolf tot im Schluchsee gefunden worden. Der Wolf gehört zu den streng geschützten Tieren in Deutschland.

Der Wolf wurde illegal erschossen. Jetzt erhalten die Wolfshasser eine zweite Chance. Auf dem Gemeindegebiet von Schluchsee (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) lief ein Wolf mehrfach in eine Fotofalle.

Zum ersten Mal wurd der Wolf am 15. April diesen Jahres gesichtet, nun erneut. Fachleute vermuten es handelt sich um das selbe Tier. Nutztierhalter werden gebeten ihre Tier zu sichern.

 

In Baden-Württemberg ist es insgesamt ruhiger geworden um den Wolf. Regelmäßig erhält der NABU zwar Wolfsnachweise aus verschiedenen Regionen des Landes, so aus der Region Rastatt, dem Südschwarzwald und dem Odenwald. Trotzdem ist nur ein Wolf seit 2017 im Nordschwarzwald standorttreu, der hin und wieder auch Nutztiere reißt, sagt NABU-Artenschutzreferentin Felicitas Rechtenwald. Seit 2015 wurden zudem mindestens sieben verschiedene Einzelwölfe durch Fotofallen oder genetische Analyse nachgewiesen.

Zum diesjährigen Tag des Wolfes am 30. April hat der NABU-Bundesverband die Förderprogramme für Herdenschutz in den einzelnen Bundesländern unter die Lupe genommen. Baden-Württemberg liegt dabei im Mittelfeld. Trotzdem ist laut NABU Baden-Württemberg beim Wolfsmanagement auf gutem Weg.

 

 

 

# Bombe auf dem Gelände der Landesgartenschau 2022

 

In Neuenburg am Rhein südlich von Freiburg musste eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Bei den Bauarbeiten für die Gartenschau war die Bombe entdeckt worden. Praktisch 75 Jahre nach Kriegsende.

 

 

 

# Bei den Ärzten beliebt

 

Die Städte Heidelberg und Freiburg sind führend in der Ärztedichte wie keine anderen größeren deutschen Kommunen.

Das geht aus Daten des Bundesarztregisters mit Stand Ende vergangenen Jahres hervor, die die Deutsche Presse-Agentur ausgewertet hat.

Insgesamt belegt Baden-Württemberg beim Versorgungsangebot für die Patienten einen Platz im deutschen Mittelfeld.In der Neckarstadt Heidelber kommen 396,6 Ärzte auf 100 000 Einwohner, in Freiburg sind es 394,1.

 

# Corona SW Massengefährtung bei Alten und "Ausländern"

Bad Krozingen: Nach dem Tod eines mit dem Coronavirus infizierten Erntehelfers auf einem Spargelhof ist die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Menschen auf dem Hof auf 16 gestiegen.

Mitarbeiter des Spargelhofs können sich weiter freiwillig testen lassen, teilte die Behörde mit. Infizierte würden ärztlich betreut.

 

Heidenheim / Ellwangen: In Heidenheim haben sich 38 Bewohner eines Flüchtlingsheims mit dem Coronavirus angesteckt. Die Behörden haben eine Ausgangs- und Kontaktsperre verhängt. In Ellwangen wurde für die Flüchtlinge aus der Landeserstaufnahme

die Quarantäne verlängert.Dort wurden bislang 406 Bewohner und 32 Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet. Der Flüchtlingsrat fordert eine Unterbringung außerhalb der Lager.

 

 

Birkenfeld: Nach Angaben der Regierung in Bukarest haben sich 200 Rümänische Arbeiter in einem Schlachthof mit dem Coronavirus angesteckt. Es handelt sich dabei nicht um Saisonarbeiter. Die Rümanen sind Beschäftigte eines Subunternehmers des deutschen Fleischbetriebs. Insgesamt verlieh der Subunternehmer 500 Rumänen an den deutschen Schlachthof in Baden-Württemberg.

 

Stuttgart: In der Landeshauptstadt häufen sich auf der Baustelle Stuttgart 21 Corona-Fälle. Inzwischen Stand am 22.April

19 Infizierte Bauarbeiter, 43 in sogenannten Schutzunterkünften, 90 in Quarantäne.