Französische Gewerkschaften beginnen heute mit einer landesweiten Streikwelle gegen Rentenpläne der Regierung. Betroffen sein werden wohl vor allem der Verkehr und Schulen. Wo und wie lange gestreikt wird, soll von Tag zu Tag entschieden werden. Der Streik richtet sich gegen eine Reform, deren Inhalt nicht bekannt ist. Mit ihrem Schweigen wollte die Regierung vermutlich den Streik ins Leere laufen lassen. Bewirkt hat sie hingegen eine allgemeine Verunsicherung. Als sicher gilt, dass die Regierung eine Anhebung des Rentenalters plant. In einigen Bereichen, insbesodnere bei der Eisenbahn, ist dieses im europäischen Vergleich nieder. Zum Beispiel beziehen mehr Einsenbahner*innen eine Pension als derzeit bei der französischen Bahn arbeiten. Die Gewerkschaften sehen in dem niederen Pensionsalter aber auch einen Ausgleich für soziale Nachteile. Ein ausführlicher Bericht unseres Korrespnodenten Bernard Schmid ist auf der Webseite von Radio Dreyeckland zu finden.