Menschenrechtsliga zu Umweltprotest und Repression : Französische LDH beobachtet weiterhin die Situation in Bure

Französische LDH beobachtet weiterhin die Situation in Bure

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Die Menschenrechtsliga in Frankreich beobachtet Umweltschützer und Ordnungskräfte im Konflikt mit dem Gesetz
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Quelle: 
dijoncter.info

Zum Revisionsverfahren wegen einer am Ende nicht belastbaren „Übeltäterbande“ und der angeblichen Organisierung militantem Widerstands gegen das Atommüllendlager CIGEO in Lothringen gab es Ende November in Nancy deutlich weniger Aufmerksamkeit als bei der ersten Instanz. Die Behandlung der 22.000 Seiten an Ermittlungsakten dauerte nur eineinhalb Tage, statt der anvisierten drei. Neben UnterstützerInnen und Anwälten der sieben Beschuldigten gab es eine aufmerksame Beteiligung von VertreterInnen der französischen Menschenrechtsliga LDH. Die LDH hatte sich wegen der vollkommen überzogenen Antiterrorermittlungen des Staates gegen UmweltschützerInnen in Lothringen bereits im Februar 2019 äußerst kritisch zu Methoden des in Bar-le-Duc tätigen Richters Kevin LeFur verhalten und damals den belgischen Anwalt Jacques Englebert über die Internationale Menschenrechtsliga (FIDH) zur Beobachtung eines durchaus repressiven Kontextes entsandt. Im Kurzgespräch mit RDL reagieren Grace F. und Catherine T. von der LDH zum Ende der Verhandlung zu Bure und erklären die Arbeitsschwerpunkte der Menschenrechtsliga in Frankreich.