Joseph Ratzinger kommt am Samstag 24. 9. und Sonntag 25. 9. 2011 nach Freiburg. Er wird sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen, einer Stadt, die von einer Partei regiert wird, die ehemals als Antipartei gehandelt wurde. Eine Partei, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und gegen die Diskriminierung von Homosexuellen eingesetzt hat. Naja, scheint doch irgendwie vereinbar zu sein, dass Ratzinger, der Stellvertreter Petrus auf Erden und Oberhaupt des Vatikanstaat in Freiburg mit allem Pomp empfangen wird. Es werden viele christliche Pilger*innen nach Freiburg kommen. Die Kapagne Freiburg ohne Papst (FOP) übt massive Kritik am Papstbesuch in Freiburg und hat dies auch schon früh bei RDL öffentlich gemacht. Im Interview mit Mathias Falk von der Rosa Hilfe und aktiv bei FOP geht es um die aktuelle Unterstützer*innen, eine Unterschriftenkampagne (Teil 1), um Forderungen an die Grüne Stadtregierunge, über Vernetzungsmöglichkeiten, das geplante Programm der Kampagne und um die Frage, ob ähnliche Gegnerschaften gegen die Papstkritiker*innen zu befürchten sind, wie in Spanien (Teil 2). Und: die FOP hofft immer noch, einen Infostand in der Innenstadt machen zu können, da die Stadt in Bezug auf das totale Verbot papstkritischer Infostände teilweise zurückgerudert ist (siehe die Anfrage von RDL).