Freiburger Doppelhaushalt 21/22 erneut von ver.di unter Kritik

Freiburger Doppelhaushalt 21/22 erneut von ver.di unter Kritik

Am morgigen Dienstag, am 27.04.21, findet im Freiburger Gemeinderat die letzte Lesung für den Doppelhaushalt 2021/22 statt.

Bereits seit Beginn der Haushaltsdebatte ist diese geprägt von Einsparungsentscheidungen, welche die öffentliche Daseinsvorsorge betreffen. So hat besonders die Entscheidung der Stadt, im Rahmen der Corona-Kürzungen die aktuellen Tarifsteigerungen im öffentlichen Deinst nicht über entsprechende Zuschusserhöhungen nicht an freie Träger abzugeben, für viel Kritik seitens der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gesorgt.

So sprach sich Melanie Kühn, Gewerkschaftssekretärin für die Kommunen bei ver.di Südbaden Schwarzwald, sich dagegen aus, „Haushaltsdefizite auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen“. „Soziale Arbeit darf nicht als freiwillig im Sinne von – kann auch wegfallen, wenn kein Geld da ist – betrachtet werden.“, ergänzte Michael Herbstritt, Gewerkschaftssekretär für Gesundheit und Soziales von ver.di Südbaden Schwarzwald

Die Gewerkschaft ver.di hatte die geplanten Einsparungen im Sozial- und Erziehungsbereich von Anfang an mit Besorgnis zur Kenntnis genommen.

Auch die Beschäftigten selbst gingen gegen die Entscheidung der Stadt im geplanten Doppelhaushalt 2021/22 auf die Straße. RDL berichtete.