Der Linken Liste-Solidarische Stadt sind Geheimpläne zugespielt worden, die sie an diesem 1. April veröffentlicht hat: Sie beinhalten ganz offenbar einen radikalen Kurswechsel bei der Freiburger Stadtbau:
Das kommunale Wohnungsunternehmen soll demnach grundlegend neu aufgestellt werden. Rathausspitze und Geschäftsführung der Freiburger Stadtbau seien in einer schonungslosen Analyse der Politik der vergangenen 10 Jahre nach dem gescheiterten Versuch der Privatisierung der FSB zu dem Ergebnis gekommen, dass die Stadtbau zunehmend nicht mehr ihrem im Gesellschaftervertrag festgelegtem sozialen Auftrag nachgekommen sei. Die aktuelle Wohnungsknappheit und die galoppierende Mietpreisentwicklung mache eine radikale Umkehr notwendig. Entsprechend den Stadtbau-Geheimplänen sollen die Mieterinnen und Mieter mit 50% an der Freiburger Stadtbau beteiligt werden. Derzeit werde die Gründung einer MieterInnen-Genossenschaft geprüft, über die die Mieterbeteiligung dann laufen könnte.
Die Linke Liste-Solidarische Stadt begrüßt in einer Pressemitteilung diese Pläne ausdrücklich. „Endlich haben Rathausspitze und FSB die notwendigen Konsequenzen aus dem Bürgerentscheid von 2006 gezogen. Dieser Schritt ist richtig und längst überfällig“, so Hendrijk Guzzoni.
(FK)