Impfkampagne Covid.19: Freiburger Zentrales Impfzentrum vorbereitet- Infos zu und zugelassener Impfstoff fehlt genauso wie ca. 50 Laptops mit standarisierter Software vom Land

Freiburger Zentrales Impfzentrum vorbereitet- Infos zu und zugelassener Impfstoff fehlt genauso wie ca. 50 Laptops mit standarisierter Software vom Land

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Vor dem Eingang zum neuen zentralen Freiburger Impfzentrum
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KMM/RDL 2020

Neun zentrale Impfzentren in Baden-Württemberg, davon zwei im Regierungsbezirk Freiburg, sollen zum 13. Dezember 2020 bereit stehen. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, OB Martin Horn und der ärztliche Direktor der Freiburger Uniklinik, Prof. Dr. Wenz. begrüßten den Medientross zur Führung durch die Halle 2 der Freiburger Messehallen.
Hier hatten unter Leitung des Amtsleiter GuT Ueckermann den Unklinik Koordinator Dr. Hammer , das Gesundheitsamt und das RP als Landrepräsentantin, die FWTM und Frau Dr. Weißgerber für die Kassenärztliche Vereinigung das Konzept für den zentralen Hub für die Ausrollung der Corvid-19-Impfungen in Verbindung mit 5 mobilen Teams zum flächendeckenden Einsatz entwickelt und realisiert.

Rundgang der Stationen

20 Registrierungsplätze für die angemeldeten, weil angeschriebene Personen, die sich aus den prioritären Personengruppen freiwillig impfen lasen wollen, bekommen zwei Termine .0:15
Die Registrierung soll ca. 3-5 Minuten dauern.0:59
Im Warteraum - mit dem vorgelagerten Angebot von fachinformatorischer Beratung - werden dann durch scouts die Verteilung an die 20 Impfboxen in denen die Impfungen von 2-3er Teams vorgenommen.1:210:52
Danach ist rechtlich zwingend eine 30- minütiger Wartezeit unter fachmedizinischer Aufsicht in einer 200 Plätze umfassenden Hallenteil vorgesehen.0:220:34Im Back up sind auch Liegen vorhanden. Hier liegt erkennbar der Flaschenhals der Impfungen.0:08

So sehr das organisatorische Konzept das im 2-Schichtbetrieb 8-12 und 13 17 Uhr täglich ca. 1000-bis 1500 Impfungen ermöglichen soll, überzeugt, gibt es noch zwei zentrale blackboxes.
Die wesentlichste ist, wann überhaupt ein zugelassener Impfstoff mit all seinen bisher auch für die Mediziner unbekannten medizinischen Randbedingungen zur Verfügung stehen wird? Die andere neben der Funktionsweise der vom Land vorgegebenen zentralen Software, sind insbesondere wie ein rollout in die Fläche z.B. der verschiedenen Pflegeheime der 5 mobilen Zentren erfolgen soll, um z.b. die Kühlkette zu garantieren. S.a. Interview Mit Dr.Weisgerber von der KV1:10) Ein Probelauf soll demnächst erfolgen
Sicher ist, daß die Impfstoffe nicht in der Messehalle gelagert werden. In zwei Tagesfahrten werden sie von der Uniklinik aber zugeliefert - auch an die mobilen Teamzentren, die die Halle 2 anfahren werden.

Sicher scheinen aber die Monatskosten – 2 Mio. € - die das Land bis Ende April übernimmt. Dann soll der Übergang der Impfvorgänge zu den Hausärzten erfolgen.
(kmm)