3. Sportausschuß am 16.11.2022: FT 1844 Hallenbad bekommt einen mehr als verdoppelten Hallenbadzuschuß

FT 1844 Hallenbad bekommt einen mehr als verdoppelten Hallenbadzuschuß

Die Bußaktion der Stadtverwaltung erfolgte bereits vor der Sitzung am 16.11.202 dem Tag wo vor den staatlichen Spartagen der einst anerkannte Feiertag der Evangelischen Christen im Land lag, der Buß- und Betttag.

Nach Kritik aus der SPD Fraktion die sich massivst „enttäuscht“ zur Zukunftsplanung der Sportachse Ost zeigte, wurde die Verlängerung sowohl des Mietvertrages mit dem SCF am Dreiamstadiongelände wie auch das „Zukunft der Sportachse“ von der öffentlichen Tagesordnung genommen.

Selbst der Zuschussantrag des von Honoratoren (z.b. Nothelfer,CDU) gelenkten FT 1844 e.v. den jährlichen Betriebskostenzuschuß zu seinem Hallenbad von unter einer Viertel auf über eine halbe Million Euro zu erhöhen wurde von den Räten weitgehend sprechlos als Kenntnisnahme eines FT-Antrages goutiert. Ob er nun am 22.11.22 im Gemeinderat auch abgestimmt wird , ist nicht klar absehbar. Angesichts dessen, daß der Antrag nicht einmal erhöhte Gaskosten zu reklamieren zur Begründung brauchte, weil der Gas-Vertrag noch weiterläuft aber die Honoratioren des FT1844 e.V. kontinuierliche Anpassungen des Zuschusses erwarten, vielleicht doch kein Geschäft der laufenden Verwaltung ?1:06

Ausgiebig wurde nur das Kunstrasen Investitionsprogramm erörtert mit dem die Stadt die Ablösung traditioneller Schotter bzw. Tennen – oder Hartplätze fördert wie auch der -- aber immer verspätet zahlende - Badische Sportbund mit Landesmitteln.

Um in der Debatte besser bestehen zu können, angesichts der massiven Ausschwemmungen von Plastikgranulat aus Anlagen des FFC in die Kanalisation, hatte Bürgermeister Breiter und Sportamtschefin Dr. Hegar einen sachkundigen Sportanlagen Architekten zum Vortrag und Beantwortung der Fragen der Rät:innen eingeladen.
Sicher scheint, dass die noch gültige DIN Vorschrift längst dem Stand der Technik hinterher hinkt. Namentlich die Elastizitätsschichtung lasse sich durch Kork statt des herkömmlichen Altplastik/Reifengranulat ersetzen und insgesamt zu einer wesentlichen Absenkung des angewandten Polyethylen-Kunststoffs führen.

Die Rettungsversuche der Industrie bei Sanierungen abgeraffelter Plätze alte im Betrieb von Verbund-Kunststoffen zu verschmolzenen Schichten meist vor Ort aufzubereiten für ein neues Granulat, führten zu einem hohen, im Tonnenbereich liegenden Plastikkleber Aufwand. Dieser läge meist schon deshalb über dem Schichtenaufbau mit einem Korkgranulat als Elastitizitätsschicht in seiner Gesamtheit.
Was Stadtrat Schillinger (SPD) zu einer ökologischen Abwägung mit dem sommerlichen Wasseraufwand bei Naturrasen unter Hinweise auf anwesende Medienvertreter veranlasste, erschloss sich dem Beobachter nicht.
Es soll sich bei der Förderung ja wohl um Neuanlage und Sanierung von ehemaligen Hart - und von veralteten Kunstrasenflächen handeln.

In der Debatte spielte die - nicht geförderte – Beratung und Schulung des für die Pflege und Wartung zuständigen (meist ehrenamtlichen) Personals zwar eine Rolle bei Stadtrat Mohlberg (ESFA,LiLi).
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Das Förderprogramm2023/24 von jeweils 250.000€ hat nur noch bisher einen Antragsteller da u.a. SV Solvay nach Mietvertragskündigung seine Platzes den Antrag wie ein weiterer Verein zurückzog.
Leider war des dem Stab des Sportamtes nicht möglich, die Tonanlage des Ratssaal wieder auf die Versorgung umzustellen(?), die Tonabnahme an den Presseplätzen möglich war.
(KMM)