Gericht kippt Abtreibungsverbot in Texas

Gericht kippt Abtreibungsverbot in Texas

Nach Ausbruch der Corona-Krise haben verschiedene US-Bundesstaaten Abtreibungen auf die Liste der „nicht dringenden“ medizinischen Behandlungen gesetzt und damit vorläufig verboten. Ein Berufungsgericht in New Orleans hat aber nun das Verbot im Falle von Texas aufgehoben. Die Argumentation mit der Gesundheitskrise sei nur „vorgeschoben“ meinte das Gericht. In dem Fall ging es um eine medikamentöse Abtreibung. Das Gericht argumentierte auch damit, dass für die Abtreibung keine Schutzkleidung notwendig sei, die dann bei der Behandlung von Covid-19-Patient*innen fehlen würde. Insgesamt ist aber die Rechtssprechung zu den mit der Corona-Krise begründeten Abtreibungsverboten in den USA bisher uneinheitlich.