Anlass für die Tagung "Geschlechter-Verhältnisse" war "die Unzufriedenheit, wie die kapitalistische Gesellschaft und die damit im Zusammenhang stehenden Anforderungen an die Geschlechter in vielerlei „kritischen“ Bewegungen und Zusammenschlüssen be- und verhandelt werden", schreiben die Veranstalter*innen. Ergebnis war ein Wochenende voller Workshops, Lesungen und Diskussionen in dem die 'Geschlechter-Verhältnisse' aus verschiedensten Ebenen betrachtet wurden (Rückblick aufs Programm hier). RDL war mit dabei und hat das Programm soweit für Aufnahmen geeignet dokumentiert.
Die Teilnehmer*innen und Veranstalter*innen der Tagung haben gemeinsam Thesen ausgearbeitet und diskutiert
.Feminismus und Marxismus, wie kann das zusammengedacht werden? Damit beschäftigten sich Franziska Pfab und ihr Workshop am Sonntagvormittag
.Mit dem "Vorwurf ein Token zu sein", also grob gesagt dem Vorwurf als Mitglied einer politischen Minderheit die politische Mehrheit zu unterstützen, beschäftigt sich Tara Falsafi
und klärt im Anschluss einige für sie wichtige Begriffe und entwirft Perspektiven zur Bündnisarbeit .Am Samstag Abend waren die Teilnehmer*innen zur szenischen Lesung im Linken Zentrum Adelante eingeladen. Zu hören war der Text "Der konkrete Mann - Oder: Soll man Männer als Männer kritisieren?" von Lore Chevner, erschienen in der Zeitschrift "Outside the Box"
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