Geständnis zur Tötung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl

Geständnis zur Tötung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl

Im Verfahren wegen der Tötung und Vergewaltigung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl hat der Angeklagte gestern bei Prozessauftakt ein Geständnis abgelegt. Er gab zu, sein Opfer mit einer Schnapsflasche angegriffen zu haben und für ihren Tod verantwortlich zu sein. Sonst wisse er allerdings nichts mehr und habe entsprechende Erinnerungslücken. Außerdem soll der Angeklagte auch im Fall eines Mordes 2014 in Österreich an einer Französin verantwortlich sein.

Der Mord und die Vergewaltigung der Joggerin war im November 2016 geschehen, kurz nach einem vergleichbaren Übergriff an der Medizinstudentin Maria L. in Freiburg.
Ersterer hatte im Nachgang aber für weniger öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt, da der Akt der sexuellen Gewalt hier nicht von einem Flüchtling ausging.

Im Fall der Joggerin kommentiert die Badische Zeitung, dass Motiv und die Persönlichkeit des Täters blieben ein Rätsel. Diesen Samstag ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.