Greenpeace Freiburg schließt sich der Kritik am Neubau des SC-Stadions,des Landesnaturschutzverband an
Als regionale Umweltschutzorganisation betrachtet auch Greenpeace Freiburg den geplanten Neubau eines Stadions für den SC Freiburg im Wolfswinkel mit großer Sorge. Mithilfe von Steuergeldern, sowie einer weitergehenden Bürgschaft, wird hier ein Verein des Profifußballs in einer Weise subventioniert, die einerseits das EU-Recht verbietet und andererseits keinesfalls oberstes Ziel einer Stadtverwaltung sein kann.
Neben den finanziellen Aspekten und Risiken sprächen insbesondere auch klimatische und verkehrskonzeptionelle Argumente gegen einen Neubau. Laut Aussage einer meteorologischen Studie bietet die jetzige Freifläche im Wolfswinkel einen wichtigen Austauschbereich für Luftmassen und dient der Abkühlung des Stadtgebiets an heißen Sommertagen. Neben der Inanspruchnahme von bisher unbebauten Flächen, kämen also möglicherweise noch stadtklimatische Probleme hinzu, die sich nachteilig auf alle Freiburger Bürgerinnen und Bürger auswirken werden. Ebenfalls negativ zu bewerten sei das Verkehrskonzept und die Schaffung von flächig gebauten Parkplätzen.
Was Greenpeace bei der reklamierten stadtklimatischen Seite übersieht, ist die Existenz eines längst existenten Baurechtes der Universität die im Gegensatz zum Stadion das Stadtklima tatsächlich beeinflusst