Am Dienstagabend beteiligten sich ca. 250 Menschen am spontanen Seebrücken Protest für die Aufnahme von Schutzsuchenden angesichts der dramatischen Lage an der Türkisch-Syrischen Grenze. Am Samstag um 11 Uhr ruft die Seebrücke Freiburg zu einem größeren Protest auf. U.a. folgende Rede wurde am Dienstag gehalten:
Im Folgenden dokumentieren wir noch die Seebrücken Pressemitteilung:
"Am Samstag soll eine Gestern am 03.03 um 19 Uhr kamen ca. 250 Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge zusammen um gemeinsam mit der Seebrücke Freiburg gegen die mörderische Abschottung an den europäischen Außengrenzen zu demonstrieren.
An der Grenze zu Griechenland sind zurzeit tausende Menschen gefangen im Niemandsland. Männer, Frauen, Kinder, Babys – für sie alle gibt es kein vor und kein zurück. Sie stecken fest zwischen der Türkei und Europa - welches die Tore nicht nur verschließt, sondern sie mit Gewalt verteidigt.
Griechisches Militär und Frontex schießen an der türkischen Grenze mit Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfern auf Schutzsuchende,vor Lesbos ist in Anwesenheit der griechischen Küstenwache ein kleines Kind ertrunken.
Trotzdem handelt die Bundesregierung nicht.
Dabei stehen in Deutschland Erstaufnahmeeinrichtungen leer, hunderte Städte, darunter auch Freiburg, haben sich aufnahmebereit erklärt und immer wieder hat die Zivilbevölkerung deutlich gemacht, dass sie Menschen in Not aufnehmen will.
Deshalb ruft die Seebrücke diese Woche bundesweit zur Aktionswoche “Grenze auf – Leben retten” auf. So wird auch am Samstag, den 07.03 um 11 Uhr in Freiburg wieder eine Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge stattfinden. Dieses Mal unter dem Titel “Grenze auf! Festung Europa tötet.”