Am Samstag wurde ein 15 Jähriger Junge in Athen von Polizisten erschossen. Sie fuhren gerade Streife im Athener Bezirk Exarchia. Dort kommt es immer wieder zu Zwischenfällen mit Polizisten und Autonomen. Es sei nur ein Warnschuss gewesen, verteidigte sich der Polizist. Augenzeugen berichten aber, dass er direkt auf den Jungen zielte. Ein Warnschuss funktioniert anders. Vielleicht galt er aber der linken Bewegung Griechenlands im Ganzen. Die sind schon seit Jahrzehnten schweren Repressionen durch die Behörden ausgesetzt. Ob sich das Vorgehen der Polizei ab sofort gegen linke Aktivisten verschärft und wie der Umgang mit Anarchisten in Griechenland verläuft, das versuchte Radio Corax von Christina zu erfahren. Sie ist selbst Griechin.