Griechische Behörden nehmen mutmaßliche Rechtsterroristen fest

Griechische Behörden nehmen mutmaßliche Rechtsterroristen fest

In Griechenland hat die Polizei am gestrigen Donnerstag vier mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen, denen ein Anschlag auf das linke Zentrum „Favela“ in Piräus vorgeworfen wird. Verbindungen zur Partei „Goldene Morgenröte“ und anderen Organisationen sind noch nicht bestätigt.

Die Polizei durchsuchte die Wohnungen der vier Verdächtigen Männer und fand dort Materialien für die Herstellung von Molotow-Cocktails, Hakenkreuze, verschiedene Dokumente, Gaskartuschen, Schlagringe und Messer, sowie Druckmaterialien von „Goldene Morgenröte“, wie die Tageszeitung „Neues Deutschland“ berichtet. Auch wenn der Anlass der Verhaftungen ein Brandanschlag im August war, untersuchen die Ermittlungsbehörden ebenfalls eine mögliche Beteiligung an Brandstiftungen der vergangenen Wochen in Athen und Piräus.

Das linke soziale Zentrum „Favela“ war in der Vergangenheit bereits häufiger Ziel von Anschlägen. Kurz nach Eröffnung im Frühling 2017 wurden beispielsweise Hakenkreuze an die Außenwände geschmiert.