Hausärzteverband warnt vor Wucherpreisen bei OP- und FFP2-Masken

Hausärzteverband warnt vor Wucherpreisen bei OP- und FFP2-Masken

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt fordert die Abgabe von OP- und FFP2-Masken zu „fairen Preisen“. Es sollte ein Festpreis festgelegt werden, der nicht überschritten werden darf. Am Dienstag hatten sich die Bundesländer mit der Bundesregierung auf eine Verschärfung der Maskenpflicht geeinigt. In Bussen, Bahnen und Geschäfte müssen nun entweder OP-Masken oder FFP2-Masken bzw. gleichwertige KN95-Masken getragen werden. OP-Masken sind industriell hergestellte Masken, meisten in blauer Farbe mit Falten, die teureren, aber noch besser schützenden FFP2-Masken sind die Hundeschnauzen. Sie müssen zertifiziert sein und eine Prüfnummer tragen. OP-Masken sind zum einmaligen Gebrauch. Auch zu FFP2-Masken heißt es, dass sie nur für einen achtstündigen Arbeitstag gebraucht werden sollten. Über die Möglichkeit, sie nach Desinfizierung länger zu tragen, gibt es verschiedene Ansichten.

 

In der Apotheke geht das Zweierpack FFP2-Masken schon mal für 7,50 über den Ladentisch und auch höhere Preise werden berichtet. Im Internet können solche Masken auch für 1,50 erstanden werden. Allerdings ist beim Kauf über das Internet angeblich die Gefahr größer, eine nicht zertifizierte Maske zu bekommen. Es besteht die Gefahr, dass wegen der hohen Preise Masken häufiger wiederverwendet werden.

 

Als ganz ungeeignet gegen Aerosole haben sich Visiere aus Plexiglas erwiesen. Zwar sinkt die ausgeatmete Luft durch den Widerstand des Visieres ersteinmal ab, doch weil Atemluft immer wärmer ist, steigt sie anschließend wieder auf und verteilt sich im Raum mitsamt der in mikroskopischen Tröpfchen enthaltenen Viren.