Iran nimmt unterirdische Urananreicherungsanlage wieder in Betrieb

Iran nimmt unterirdische Urananreicherungsanlage wieder in Betrieb

Iran hat die unterirdische Urananreicherungsanlage in Fodor wieder in Betrieb genommen. Zwei Tonnen gasförmiges Uranhexafluorid wurden zur Anreicherung nach Fodor gebracht. Das Ende der Urananreicherung in Fodor gehörte zu den Auflagen das Atomabkommens von 2015. Das Atomabkommen wurde zwischen Iran einerseits und den 5 ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates und Deutschland vereinbart. Es sollte den Bau einer Atombombe durch Iran verhindern. In den USA und Israel wurde das Abkommen von Anfang an kritisiert. Grund für die Kritik ist die Beschränkung der Auflagen auf 10 bis 15 Jahre. Bemängelt wurden auch unzureichende Kontrollmöglichkeiten. Präsident Trump kündigte das Abkommen aus der Zeit seines Vorgängers Obama im Mai 2018. Trump wollte Iran mit einseitigen Wirtschaftssanktionen ganz in die Knie zwingen. Iran war bis zur Kündigung des Abkommens kein Verstoß gegen das Abkommen nachgewiesen worden. Erst einige Zeit nach der Kündigung des Abkommens durch die USA begann auch Iran nach und nach von einigen Punkten des Abkommens abzurücken. Noch immer hält sich Iran an Teile des Abkommens. Es werden aber immer weniger.