Asylpolitik wird in Österreich schon lange nicht mehr unter dem Gesichtspunkt des Menschenschutzes gesehen. Wenn PolitikerInnen zum Thema Stellung nehmen, dann geht es meistens um Asyl-Missbrauch. Von der FPÖ ist man dies ja gewohnt. Nun schlägt aber auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner auffällig oft in diese Kerbe. Die Nichtregierungsorganisation SOS-Mitmensch spricht in diesem Zusammenhang von einer gezielten Anti-Asyl-Agitation aus dem Innenministerium. Alexander Pollak von SOS-Mitmensch nennt im folgenden Interview Beispiele für den rechtspopulistischen Kurs der österreichischen Innenministerin.