Katholische Kirche kritisiert unchristliche Haltung von CDU und CSU beim Familiennachzug

Katholische Kirche kritisiert unchristliche Haltung von CDU und CSU beim Familiennachzug

Vertreter der katholischen Kirche kritisieren die Vereinbarung der Unionsparteien für die Flüchtlingspolitik. Kardinal Marx forderte den Familiennachzug für alle Flüchtlinge und auch für Menschen mit einer sogenannten Duldung. Das geht aus einem Artikel von Spiegel Online hervor. Damit reagierte er konkret auf die Absicht der Unionsparteien, in den Koalitionsverhandlungen mit FDP und Grünen unter anderem mit der Forderung zu treten, den Familiennachzug für Menschen mit dem Status des subsidiären Schutzes weiter auszusetzen. Die Stellungnahme von Kirchenvertretern gegen die Flüchtlingspolitik der Unionsparteien verdeutlicht, wie heuchlerisch die sogenannte Christlich-Soziale Union und die sogenannte Christlich-Demokratische Union mit den Familienwerten umgehen.

Zuvor hatte schon Jürgen Trittin von den Grünen daran erinnert, dass Menschen, die um ihre Angehörigen bangen müssen, nicht gerade in der besten Lage sind, sich in Deutschland zu integrieren.

(mc)