Wenn ein Internierungslager für Staatsfeinde der wärmste Platz zum Zeit totschlagen in tödlichen Zeiten ist, dann ist was faul im Staate. So war das in der philippinischen Marcos Diktatur 1965 bis 86. Nach Ausrufung des Kriegsrechts gab es Todesschwadrone und Jagd auf Staatsfeinde, insbesondere die kommunistischen Widerstandsbewegungen der Jugend.
Der autobiografisch inspirierte Romanprotagonist Noel landet schneller im Gefangenlager als er auf drei zählen kann. Aus seiner Sicht erleben die Lesenden innen und außen, Polizeigewalt und Widerstand, soziale Unterschiede, Gewalt gegen Frauen und viele Facetten des Alltags während und nach der Diktatur. Lakonisch und mit Humor erzählt. Christoph Seidler hat den Roman gelesen: