Ein Roman quer durch die Geschichte der Philippinen. Erzählt aus den ganz unterschiedlichen Perspektiven von Renata und Carlos und deren Tochter. Carlos liegt auf dem Sterbebett und erinnert sich an sein Leben, das von Mitläufertum geprägt ist. Seine Jugend während des Kriegs, als die Japaner die Macht hatten. Sein Alltag im Dorf während Marcos aufsteigt und die Militärdiktatur beginnt. Er bekleckert sich nicht mit Ruhm, noch weniger sein bester Freund und die Familie lebt inmitten seiner Lügen. Kollaborateure wie wir sie hier auch kennen, resümiert Rezensent Hardy Vollmer und rät das Buch zweimal zu lesen, am besten mit dem genialen Nachwort von Annette Hug in der Hand, das die Lesenden sicher durch die politische Geschichte des Landes führt.