Der konservative Kandidat Klaus Iohannis hat nach Auszählung von rund einem Drittel der Stimmen die rumänische Präsidentschaftswahl gewonnen. An der Stichwahl beteiligten sich offenbar über 60 Prozent der WählerInnen. Nach ersten Hochrechnungen setzte sich der Bürgermeister der Stadt Sibiu und Vorsitzende der Nationalliberalen Partei mit rund 56 Prozent der Stimmen in der Stichwahl gegen den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta durch. Noch bei der ersten Wahlrunde am 2. November hatte der Regierungschef einen Vorsprung von 10 Prozent der Stimmen gegenüber Iohannis erzielt. In Bukarest und anderen Städten demonstrierten Tausende Menschen für den Rücktritt von Ministerpräsident Ponta.