Kundgebung für zivile Seenotrettung und gegen das Sterben im Mittelmeer

Kundgebung für zivile Seenotrettung und gegen das Sterben im Mittelmeer

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Mehrere Menschen stehen in Jacken gekleidet nebeneinander. Eine Person mit langen, blonden Haaren hält ein Schild vor ihren Bauch, auf dem steht: "Stopt das Sterben an unseren Grenzen"
"Stopt das Sterben an unseren Grenzen", eine Botschaft auf der Kundgebung.
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
JR Photography / RDL

"Die Festung Europa tötet noch immer - Wir sind traurig und wir sind wütend.", so warb die Seebrücke gemeinsam mit Resqship und "r42-SailAndRescue" zu einer Kundgebung, am 14.4.23, auf den Freiburger Rathausplatz. Anlass bot u.a. der Einsatz von ResqShip im Mittelmeer, bei dem zwar 20 Menschen aus dem Wasser gerettet werden konnten, jedoch zwei Menschen nur noch tot geborgen werden konnten und 20 weitere immer noch vermisst werden. Viele weiteren Einsätze haben zivile Rettungsorganisationen am Osterwochenende im Mittelmeer verzeichnet, so die Seebrücke sinngemäß im Aufruf. Diesem folgten rund 150 Menschen.

Zunächst sprach Riccardo Mori von ResqShip: 4:00

Dann wurde die Audiobotschaft des Kapitäns der Nadir (einem Schiff von ResqShip) abgespielt, die auch bei RDL nachzuhören ist.

Anschließend wurde eine Schweigeminute für die "Toten in allen Meeren zu allen Zeiten", abgehalten.

Dem folgte ein kurzer Zusatz von Riccardo Mori zu dem Schiff Nadir: 1:06

Des Weiteren eine Rede über die Europäische Grenzschutzagentur "Frontex" gehalten: 3:50

Zuletzt sprach Vinz von der Seebrücke über die von der FDP geplante "Schiffssicherheitsverordnung", die eine weitere Verschärfung der ohnehin schon schwierigen Situation bedeute, was Seenotrettung angeht: 3:47