In der spätherbstliche Ausgabe 387 schauen die Autor*innen der iz3w besonders auf das Thema Männlichkeit und entwerfen eine kritische Perspektive auf das Konzept und seine Ursprünge. Im Fokus steht dabei inwiefern Männlichkeit als global auftauchendes Konzept in vielen Ausprägungen zu finden ist. In Zusammenarbeit mit aktivistisch und akademisch arbeitenden Journalist*innen zeichnet sich die Verschränkung zwischen Wissenschaft und Aktion ab.
"Uns interessiert der kritische Blick auf und hinter die herrschenden Verhältnisse. Welche Rolle spielt Männlichkeit dabei? Wenn das Patriarchat global (geworden) ist, gilt das dann auch für Männlichkeit? Oder ist diese, wie so vieles, ein westliches Konzept? Wie sieht es mit Männlichkeitsvorstellungen im Globalen Süden aus? Geht Männlichkeit im Singular? Müssen wir nicht von Männlichkeiten sprechen?"
Es geht um den koreanischen Film, die Autor*innen hörten einen LGBTQI+ Podcaster aus Marokko und beschäftigten sich mit Männlichkeit und Sport in Südafrika.
Im Büro der iz3w sprach Radio Dreyeckland mit Kathi King und Larissa Schober. Auch im Interview selbst ist kritische Männlichkeit ein Thema und der Schwerpunkt des Magazins wird in seinem Entstehungsprozess gezeigt.