Zum Auftakt der Debatte um den Brexit musste die britische Ministerpräsidentin Theresa May eine Abstimmungsniederlage hinnehmen. Die Opposition warf May vor, die Rechte des Parlaments missachtet zu haben, weil sie ein Rechtsgutachten zum Brexit dem Parlament nicht vollständig vorgelegt hat. Angeblich soll das Gutachten Staatsgeheimnisse enthalten. Nach der Abstimmung erklärte sich die Regierung dazu bereit, das Dokument zugänglich zu machen.
Am 11. Dezember soll das Parlament über die von May mit Brüssel ausgehandelte Austrittsvereinbarung abstimmen. Verliert May auch diese Abstimmung und eventuell eine weitere einen Monat später, droht ein ungeregelter Austritt Ende März.