Der Bewirtschaftungs- und Vollzugplan des Freiburger Stadtwald (1 Stunde und 6 Minuten),
das Klimaquartier Waldsee (35:46), und last not least mit dem
Alarmplan und Gewerbeaufsicht aktueller Schadensfälle (20 Minuten) wurde den Mitgliedern des Umwelt- und Klimaauschuß auch ein Blick in den "Maschineraum" des Umweltdezernates in der öffentlichen Sitzung eröffnet.
Beeindruckend die Vorträge aus dem Forstamt durch die Chefin Frau Schmalfuss und Herrn Menzinger zum Thema Klimaschutzfunktion des Freiburger Waldes. Daneben kam auch das Wirtschaftsergebniszur Sprache
Nicht unerwartet missfiel das Defizit durch höhere Kosten der grünen Fraktionschefin Maria Viethen. Sie konnte aber mit der Zurechnung von Lenkungskosten aus den Steuerungsleistungen der Gesamtspitze "beruhigt" ihren Parallel-Termin wahrnehmen.Im Zuge der nachhaltigen Bewirtschaftung unterstrich Hr. Menzinger nicht nur im Holz, sondern zu 50% auch im Waldboden erfolge die CO2-Speicherung. Folglich sei die Pflege - inklusive Totholz - für die Nachhaltigkeit der Bewirtschung von wesentlicher Bedeutung.
Die Baum-Entnahme, die unter dem statistisch erfassten Zuwachs läge, sei mit ihren Erlösen aus der stofflichen Verwertung zentral zur Kostendeckung
.Die Tatsache, daß die Entnahme zur stofflichen Verwertung nach dem Referenzprojekt Waldhaus für nicht weniger als 30.000 qm Vollholzwohnungsbau ausreichen würde, ließ allgemein aufhorchen und bewirkte lebhafte Nachfragen . Für teilnehmende Stadräte und sonstige Beobachter ein lehrreicher Nachmittag - auch im Wissen , daß es nun mal in Freiburg immer nur bei Leuchturm Projekten bleibt und ein Transfer in alltägliche Praxen selten stattfindet
Michael Menzel