Die Büchse Buntes liefert mal wieder frisch Experimentelles zur Feierabendstunde. Zum Beispiel mit Animal Collectivs Soundtrack zum Film Crestone. Besinnlich, atmosphärisch und trotzdem mit einem Fuß im Sonstwo. Nerve Bumps nennt Dax Pierson seinen neuen Output und bietet elektrisierende Musik. Woran auch John Dwyer, Kopf der Garage-Rocker Thee Oh Sees, auf seinem Soloalbum Witch Egg anschließen kann - mit groovigem Jazz-Rock. Noch jazziger, bis in den Free Jazz hinein geht es mit Samuel Goff & Mariam Rezaei und ihrem Album The End Of The World... Finally. Eine Platte, für deren Sound Plattenspieler liebevoll missbraucht wurden. Einen Missbrauch der mentalen Syntax schafft zumindest der Titel des Albums von Work Money Death: The Space In Which The Uncontrollable Unknown Resides, Can Be The Place From Which Creation Arises. Der Sound kommt aber soft, erinnert vor allem an den Spiritual Jazz von Größen wie Pharoah Sanders und Alice Coltrane. Kosmisch wie krautrockig wird es schließlich mit Tarotplane: Horizontology. Und schließlich dazu: Ashley Paul mit Ray (Genre: Neo-Classical). Im Studio: Jasmin und Fabian.

Die nächste Büchse Buntes hört ihr am Mittwoch, den 7. April, 17 Uhr - wieder im Musikmagazin.
Ein besonderes Special zu niederländischer Psychedelic bekommt ihr am Freitag, den 19. März, 20 Uhr im Psych-Magazin Head (Moderation Fabian).