Nach Stechs Autoattentat – Nazis feierten in Bahlinger Kneipe

Nach Stechs Autoattentat – Nazis feierten in Bahlinger Kneipe

4. Prozesstag
Die neben Stech beiden Cheforganisatoren der Nazimobilisierungsfete in Bahingen am 1..10.11 Dieter Adler und Philipp Mang nutzen ihre gerichtliche Einvernahme im Stech-Prozess am Montag, 3.7.12 um sowohl ihre vermeintliche, völlige politische „Unbedarftheit“ zu demonstrieren und zugleich „augenzwinkernd“ ausserdem ihren Nazikumpel zu entlasten. Nur an und ab rutschte Ihnen die eine oder andere Nazivokabel wie „Zecke“, die da überfahren „über oder unters Auto gelaufen“ worden war, über die Lippen – sonst nur Linksextremisten wie im Behördenjargon oder Linke. Ohne jede Regung -trotz beinah flehender – Insinuierung durch das Gericht bedienten sie sich feststehender Floskelworte – besonders beliebt „Panik“, die sie dann als „nervös „ oder „aufgeregt“ erklärten.
Sowohl Mang wie auch Adler waren während Stechs Tat mit diesem per lautgestelltem Handy verbunden. Allerdings gelang es weder dem Gericht, Staatsanwaltschaft oder Nebenklage mehr aus diesem Gespräch, das möglicherweise bis zur Ankunft bei den Staatsschutzbeamten reichte, zu erfragen. Umgekehrt belegt der unmittelbar nach der Tat aufgezeichnet Notrufanruf wie extrem abgebrüht Stech seine Version wiederholte, um sie als vermeintliche Notwehr zu tarnen.

Interessant, das die Staatsschutzversion der abgebrochenen Mobilisierungsfeste wie eine Seifenblase platzte: die Nazis sammelten sich stattdessen in Bahlingen am Schleckerparkplatz und feierten die Stechsche „Helden“- Tat: feucht fröhlich in einer Kneipe mit 30 Mann bis in die Nacht, so genüsslich Nazi Mang. Näheres wollte Mang wie Adler auch nicht rauslassen, da immer wieder sein Gedächnis just dann versagte, wenn konkrete Frage zu den Kumpels  - Pascal mit dem schweren Nachnamen z.B. - gestellt wurden.
Auch weshalb ein gewisser Funktionär – der sich verbat Nazi genannt zu werden -  ganz oben auf der Liste der Kontaktliste des KSB-Nazi Mang stand, blieb unaufgeklärt. Wie auch die Frage,weshalb die Information der Staatschutzbeobachtung alle Nazis denkbar kalt liess.
Auch grobe Differenzen – Mang sprach von 50 Veranstaltungen, die die Nazis bei den Adlers abhielten , jener nur von 10-15 oder die Ortkenntnis, die Mang dem Stech bescheinigte aber Adler zu verstreuen suchte, blieb unaufgeklärt.
Nur das Mang auch mit seinen Sprüchen die „glorreiche“ Heldentat von Stech auf facebook mit Aufprall-Schreibe stellte, sorgt im Nazikumpelmilieu der drei für Ärger.
Dies hielt Adler aber nicht davon ab, den Stech zu befragen, was ihm denn im Verfahren erwarte und ob es tunlich sei, sich distanziert von der Nazicrew zu geben?

Problematisch auch der Umstand, dass neben Gericht, Staatsanwaltschaft auch die Nebenklage es unterlässt, bei facebook die gespeicherten Stech - "Notwehr"planungen - zu sichern bzw. in Irland anzufordern. Die Verteidigung von Stech will erkennbar Revissionsgründe schaffen, um dies nicht in die freei Beweiswürdigung des gerichtes einfleissen lassen zu können.

Apropos Verteidigung und AKJ - Es lebe die menschliche, alllzu meschliche  Debatte über Fussball und mehr - mit Nazis sowieso.