OB- Wahl ist vorbei: Salomon für 40 Mio.€ neue Schulden. Was meint Moos?

Die Wahlen sind vorbei. Ziel Schuldenabbau (Salomon im OB-Wahlkampf) ist passè: Jetzt 40 Mio. € neue Schulden im Doppelhaushalt 2011/12, um die Investitionen nicht einbrechen lassen. *
Das ist die neue Devise des Gespann Salomon (Grün)- Neideck (Schwarz).
Die Linke Liste hat es - weit vor den Wahlen - vorausgesagt.
Was sagt Fraktionschef der UL Michael Moos jetzt?

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OB- Wahl ist vorbei: Salomon für 40 Mio.€ neue Schulden. Was meint Moos?

Die Wahlen sind vorbei. Ziel Schuldenabbau (Salomon im OB-Wahlkampf) ist passè: Jetzt 40 Mio. € neue Schulden im Doppelhaushalt 2011/12, um die Investitionen nicht einbrechen lassen. *
Das ist die neue Devise des Gespann Salomon (Grün)- Neideck (Schwarz).
Die Linke Liste hat es - weit vor den Wahlen - vorausgesagt. Was sagt Fraktionschef der UL Michael Moos jetzt?

* Zwischen 2006 und 2009 konnten knapp 50 Mio.€ getilgt werden. 2010 wurde der Abbau gestoppt.

Eine Leserinzuschrift:

"Salomon will Schulden machen" - Rausch lag richtig!

"Salomon will Schulden machen", so steht es in der Badischen Zeitung vom heutigen Tag (18.6.).
Alle Wähler könnten sich erinnern: "Schulden" war ein Dauerbrenner im gerade vergangenen OB-Wahlkampf.  Herr Salomon hat in der bürgerlichen Mitte Freiburgs vor allem damit gepunktet, dass er sich kategorisch gegen jegliche Neuverschuldung aussprach. Herr von Kirchbach wich dieser Frage regelmäßig aus. Nur Herr Rausch erklärte z.B. in der BZ vom 14.4. auf die Frage, "sind für Sie Schulden tabu?": "Schulden sind nie gut! In der Politik sollten die ethischen Grundprämissen - Menschenrechte und das Leben auf diesem Planeten - tabu sein. Manchmal muss man aber aus der Not heraus trotzdem Schulden machen, um noch Schlimmeres zu verhindern."  Diese Aussagen waren keines populär und kamen bei vielen Wählerinnen nicht gut an. Herr Salomon erklärte dagegen eindeutig: "Ja, das Ziel heißt weiterer Schuldenabbau und nicht Neuverschuldung."  Herr Salomon erntete dafür viel Zustimmung, vor allem bei CDU, FDP und der Wirtschaft. Noch nicht einmal zwei Monate nach der Wahl nimmt er dieses Versprechen zurück. Wetten, er hätte die 50,4 % nicht bekommen, wenn er wie Rausch die Wahrheit gesagt hätte!  Es wird nicht der letzte Wortbruch dieses Oberbürgermeisters gewesen sein.
Gerda Frey, Eschholzstraße 100, 79106 Freiburg