Am Mittwoch befasste sich der Petitionsausschuss des baden-württembergischen Landtags nochmal mit dem Abschiebe-Fall Ametovic. Die Familie mit 6 hilfsbedürftigen Kindern lebt seit ihrer Abschiebung aus Freiburg im Elendviertel von Niš. Als Berichterstatter war u.a. , Carlos Mari, Geschäftsführer des Freiburger Jugendhilfswerk geladen. Das JHW ist Teil des paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Wir sprachen über den Fall mit Marlene Seckler, Fachreferentin für Migration und Flüchtlingshilfe beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. Sie kritisiert erneut die Einstufung von Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als sichere Herkunftsstaaten und hebt die Diskriminierung der Roma in diesen Staaten hervor.
Zunächst fragten wir Sie. Wie ist die Situation der Familie momentan in Serbien?