Update: Wie die Stadt heute (18. September) verkündet hat, soll der Ausweichplatz an der Bahnhofsachse, trotz der vorgebrachten Bedenken der Berufsschulen und zur gefährlichen Verkehrssituation, bereits am 2. Oktober eröffnet werden. Die Arbeiten am Colombipark gehen derweil, trotz zahlreicher werdender Forderungen für einen Baustopp, weiter. (FK)
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Die Umgestaltung des Freiburger Colombiparks ist im vollen Gange. Auf Initiative des Lokalvereins Innenstadt soll ein Kinderspielplatz entstehen. Dafür wurde bereits der Ort für Drogenkonsumierende vom bisherigen Standort an der Rosastraße unweit des Rotteckrings geschlossen und ein neuer Platz am Ende des Parks an der Ecke Rosa- Colombistraße eröffnet. Dieser ist allerdings deutlich kleiner als der bisherige Standort. Diese Tatsache und auch, dass im Gegensatz zum alten Standort, wo nebenan eher Büros waren, es zahlreiche Nachbarn des sogenannten Pergolaplatzes gibt, sorgt nun allerdings für massive Konflikte und für für zahlreiche Diskussionen rund um Lärm, Gewalt und Müll. Die Stadtverwaltung hat bereits reagiert und will als Entlastung recht schnell einen zweiten Platz für Drogenkonsumierende aufmachen. Dieser soll an der Kreuzung von Stefan-Meier-Straße und Friedrichsring, unweit des Bahnhofs, gegenüber der Gewerbeschulen entstehen.
Markus Schillberg, Stadtrat der Kulturliste im Freiburger Gemeinderat hat Ende August ausführlich Stellung zu dem Bauprojekt bezogen und einen Baustopp am Colombipark gefordert. Dieser Forderung hat sich mittlerweile auch die Eine-Stadt-Für-Alle Fraktion angeschlossen. Die Freien Wähler fordern eine ergebnisoffene Diskussion.
Wir haben ausführlich mit Markus Schillberg von der Kulturliste gesprochen.