Polizei setzt immer mehr auf umstrittene automatische Gesichtserkennung

Polizei setzt immer mehr auf umstrittene automatische Gesichtserkennung

Nach einem Bericht der Zeitung „Rheinische Post“ setzen das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter immer häufiger Verfahren zur automatischen Gesichtserkennung ein. Die Zahl der Fälle stieg von knapp 1700 im Jahr 2010 auf über 27 000 Fälle im vergangenen Jahr und damit auf das 16-fache. Dies gab die Bundesregierung auf eine Anfrage der Partei die Linke bekannt. Im gesamten Schengenraum gab es im Vergangenen Jahr 116 000 Recherchen mittels automaischer Gesichtserkennung. Der linke Abgeordnete Andrej Hunko sieht in der automatischen Gesichtserkennung eine große Gefahr für den Datenschutz. Außerdem würden Asylsuchende durch ihre umfangreiche Erfassung zu „Versuchskaninchen für den Überwachungsstaat“.