Ein irakischer Journalist wurde in Bagdad ermordet – ein weiteres schockierendes Zeichen für die extreme Gefahr, der Medienschaffende im Irak ausgesetzt sind. Ein irakischer Journalist wurde in Bagdad ermordet, was die extremen Gefahren für Medienschaffende im Land dort erneut verdeutlicht.
Der Angriff ereignete sich gestern 12.03.2025 in der Region Ost-Karrada im Zentrum der Hauptstadt, wo unbekannte Bewaffnete das Feuer auf den Journalisten eröffneten und ihn sofort töteten. (Quelle: https://www.facebook.com/share/v/15GCgHMNTK/?mibextid=wwXIfr )
DAHER, Heute trauern die Iraker*innen und alle in der Medienbranche Tätigen um ihren Kollegen Laith Mohammed Reda:
In der Erklärung der Polizei von Bagdad/Rusafa:
Sie machte der Öffentlichkeit nicht deutlich, dass sie die Kontrolle und Stärke besitzt, um die Bürger zu schützen. Stattdessen betonte sie lediglich, dass es sich bei dem Vorfall nicht um eine gezielte Ermordung handelte, sondern um eine Auseinandersetzung. (Quelle: https://www.facebook.com/share/1E65Mr2wjB/?mibextid=wwXIfr )
Die steigende Zahl der Morde zeigt deutlich, dass der irakische Staat nicht in der Lage ist, die Verbreitung illegaler Waffen zu kontrollieren. Bewaffnete Gruppen mit Verbindungen zu iranischen Parteien bewegen sich ungehindert durch die Straßen, während unschuldige Menschen offen ermordet werden. (Quelle: https://www.facebook.com/share/v/152fQ2WBRZ/?mibextid=wwXIfr )
Besonders alarmierend: Über 98 % der Morde an Journalisten im Irak bleiben ungestraft. Seit 2003 wurden mehr als 500 Reporter ermordet, ohne dass die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden. Der Irak ist damit eines der Länder mit der höchsten Straflosigkeitsrate weltweit. (Quelle: https://www.basnews.com/ar/babat/865327 )
Der Anstieg der Morde an Journalisten zeigt deutlich die Herausforderungen, mit denen der Staat bei der Kontrolle der Waffenverbreitung und der bewaffneten Gruppen konfrontiert ist. Unschuldige Menschen werden offen auf den Straßen ermordet, während die Täter meist ungestraft bleiben. Dieser tragische Vorfall verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, Journalisten zu schützen und die Meinungsfreiheit zu verteidigen. Solange Mörder straflos bleiben, bleibt die Arbeit von Medienschaffenden im Irak ein tödliches Risiko.
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